Unterstützte Selbstfindung
Wenn Sie daran interessiert sind, mehr über sich selbst zu erfahren, neugierig sind auf die Dinge, die Sie tun, die Ihnen Leid verursachen, sich schmerzhafter Muster bewusst sind, dann ist Hakomi vielleicht das Richtige für Sie. Sie können ein Hakomi-Kunde werden, indem Sie eins zu eins mit einem Hakomi-Praktizierenden zusammenarbeiten, Hakomi-Kreisen beitreten und an Workshops und dem Practitioner-Training teilnehmen. Hier ist, was Sie erleben könnten.
Kurz zur Methode
Hakomi basiert auf der Idee, dass ein Großteil unseres alltäglichen Leidens unnötig ist und durch unbewusste Überzeugungen erzeugt wird, die irrelevant, unwahr oder veraltet sind. Als Methode der unterstützten Selbstfindung ist Hakomi darauf ausgelegt, diese einschränkenden oder falschen Vorstellungen ins Bewusstsein zu rücken und dem Klienten zu helfen, neue Wege des Seins in der Welt zu entdecken.
Der Hakomi-Praktizierende beginnt eine Sitzung, indem er sich in einen Geisteszustand bewegt, den wir liebevolle Präsenz nennen. Während sich die Beziehung zum Klienten entwickelt, achtet der Praktiker sehr genau darauf, wie sich der Klient nonverbal ausdrückt. Auf der Grundlage dieser Beobachtungen erstellt der Praktiker kleine Experimente, die mit dem Klienten in einem achtsamen Zustand durchgeführt werden. Solche Experimente können Reaktionen hervorrufen, oft emotionale. Wenn Reaktionen hervorgerufen werden, können Erinnerungen, Überzeugungen und Assoziationen entstehen, die den Klienten helfen, etwas über sich selbst zu erkennen. Bei Hakomi bewegen wir uns immer in Richtung einer nährenden Erfahrung.
Was Sie in Einzelsitzungen erwartet
Bei dieser Methode geht es nicht darum, über Probleme zu sprechen oder einer Geschichte zuzuhören. Ihre Geschichte ist so geschrieben, wie Sie die Dinge jetzt tun, Ihr Stil, Ihre charakteristischen Merkmale. Sie können also davon ausgehen, dass der Praktizierende danach sucht und zuhört und Sie darauf aufmerksam macht, wenn er die kleinen Achtsamkeitsexperimente vorbereitet, die den Kern der Arbeit bilden.
Der Arzt wird auch wirklich freundlich und geduldig, sicher, fürsorglich und nicht wertend sein. Die Verletzlichkeit und Offenheit der Achtsamkeit erfordern eine extrem sichere Umgebung. Sie können erwarten, dass die Arbeit Emotionen weckt. Der Praktiker weiß, wie er bei Ihnen sein kann, wenn dies passiert, und weiß, wie er Trost spenden und Ihnen helfen kann, zu verstehen.
Was Sie in den Hakomi-Kreisen erwartet
In Hakomi-Kreisen wird Ihnen beigebracht, wie Sie Ihren Geisteszustand in der Gegenwart anderer steuern, wie Sie mit Wertschätzung und Mitgefühl zuhören können. Der Praktizierende wird einen sicheren Raum schaffen, einen Raum, in dem jede Person im Laufe eines Tages eine vollständige Hakomi-Sitzung hat. Während Sie Ihre innere Welt erkunden, werden alle im Kreis als Assistenten in diesem Prozess geführt.
Was du brauchst
Sie müssen bereit sein, mit Ihrer eigenen gegenwärtigen Erfahrung zu leben. Ihre Reaktionen auf Achtsamkeitsexperimente werden die Grundlage Ihrer Arbeit sein. Sie müssen also bereit sein, sich auf Ihre Erfahrung zu konzentrieren. Du musst offen dafür sein, in Achtsamkeit zu gehen, die ein ruhiger, nach innen gerichteter Zustand ist, um einfach dich selbst und das, was in dir passiert, zu beobachten. Vielleicht erleben Sie schmerzhafte Emotionen auf dem Weg, herauszufinden, wie Sie Ihr unnötiges Leiden lindern und einschränkende Überzeugungen und alte Gewohnheitsmuster loslassen können. Du musst bereit sein, so über dich zu sprechen, wie du dich jetzt fühlst. Bei dieser Arbeit geht es nicht darum, Fragen zu stellen, Probleme zu lösen oder Gespräche zu führen. Der Mut, offen und ehrlich auf sich selbst zu schauen, sind Ihre größten Verbündeten. Die Belohnungen werden ein tieferes Verständnis von sich selbst und anderen sein, mehr Freude am täglichen Leben und reichere, glücklichere Beziehungen. All das kann das Selbststudium schaffen.